Energiemanagement mit Nachhaltigkeit
Wir bieten Ihnen den kompletten Service für Solar-Anlagen an.
– Beratung zu Ihrem Energiemanagement
– Offerten für Solaranlagen und Auswahl des Batteriespeichers
– Planung, Realisierung und Projektleitung
– inkl. aller Anmeldeformalitäten an die zuständigen Ämter
– Antrag an die Förderstellen von Photovoltaikanlagen (Pronovo)
- PV-Anlagen für Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, landwirtschaftliche Gebäude und Industriegebäude
- Fassadenverkleidung mit Photovoltaik
- SOLAR-Doppel-Carports | Carport-Parks
- PV-Anlagen speziel für landwirtschaftlich Gebäude
- und viele weitere technische Lösungen
Die Solarenergie boomt. Letzte Woche veröffentlichte das Bundesamt für Energie, dass der Photovoltaik-Zubau gegenüber dem Vorjahr um 43 Prozent gestiegen ist. Solarpanels decken mittlerweile sechs Prozent des Schweizer Strombedarfs.
Gründe für den Solarboom gibt es viele: Die drohende Strommangellage, den Klimawandel, Corona und der Krieg in der Ukraine, welcher die Angst vor einer Energiekrise in neue Sphären steigen lässt. Mit Solarpanels auf dem Dach lassen sich viele dieser Sorgen bereinigen.
Ähnlich klingt es bei Swissolar, dem Schweizerischen Fachverband für Sonnenenergie. «Es herrscht ein gewaltiger Boom durch alle Segmente. Von Einfamilienhäusern bis zu Industrie- und Gewerbebauten, alle wollen Solaranlagen auf dem Dach haben», sagt Geschäftsleiter David Stickelberger. «Viele haben Angst vor einer Energieknappheit.»
Dies bestätigen auch Zahlen der Unternehmensgruppe Competec, zu der auch der Onlineshop brack.ch gehört. So hätten kurz nach Beginn des Kriegs die Umsätze mit Solaranlagen um das Zehnfache zugenommen.
Solarmodule auf dem Dach, aber kein Strom im Netz
Die hohe Nachfrage ist eigentlich erfreulich, setzt der Bundesrat mit der Energiestrategie 2050 doch auf einen massiven Ausbau der Solarenergie. Das Problem liegt auf der Angebotsseite: Die Auftragsbücher hiesiger Solarinstallateure werden immer voller, der Bedarf kann nicht gedeckt werden.
Für uns ist klar, wo die Probleme liegen: Es fehlt an Personal und an Material. Wichtige Komponenten wie Wechselrichter sind Mangelware, die Wartezeiten dafür lang. Die Geräte sind nötig, um elektrische Spannung umzuwandeln. Doch sie stecken in China fest. Die chinesische Wirtschaft ist durch Corona-Lockdowns blockiert. Globale Frachtkapazitäten sind überlastet. Die gesteigerte Nachfrage bringt das Fass nun zum überlaufen.
Auch die Lieferung der Solarpanels kann derzeit länger gehen, «die Situation ist aber noch lang nicht so kritisch wie bei den Wechselrichtern», sagt David Stickelberger. In der Praxis könnte das bedeuten, dass die Solaranlagen zwar gebaut, aber nicht ans Netz gehen können. Bei der Energiewendegenossenschaft Winterthur rechnet man derzeit mit sechs bis neun Monate Wartezeit für Wechselrichter.
Gegen den Personalmangel soll nun mit einer ganzen Palette an Massnahmen angekämpft werden. Es gibt Quereinsteigerkurse und ab 2024 eine neu geschaffene Berufslehre für Solarteure. Diese werde drei Jahre dauern. Parallel dazu wird eine einjährige Zusatzlehre angeboten für Personen aus dem Umfeld des Gebäudehüllenbereichs. Das wären unter anderem Dachdecker, Fassadenbauer, Gerüstbauer oder Spengler.
Der Geschäftsführer von CH-Solar lässt jedoch durchblicken, dass man sich auch in Zukunft mit längeren Wartezeiten abfinden müsse. „Es ist nun mal die neue Realität, dass alles ein wenig länger dauert.“